Liebe Angehörige,

eines Tages könnte ein Familienmitglied nicht mehr in der Lage sein, medizinische Behandlungsentscheidungen selbst zu treffen. Insbesondere als Bevollmächtigte:r/Betreuer:in (d. h. rechtliche Vertreter:innen) sind Sie dann sein Sprachrohr: Je klarer Sie sich in der konkreten Situation darüber sind, wie ihr Familienmitglied selbst entscheiden würde, umso leichter können Sie den Ihnen übertragenen Auftrag guten Gewissens erfüllen. Wir laden Sie daher ein, an gemeinsamen Gesprächen über eine Patientenverfügung teilzunehmen.

Liebe (Berufs-) Betreuer und Betreuerinnen, liebe Bevollmächtigte,

häufig gelingt es, gefördert durch unsere Begleitung, die Betroffenen und Sie als rechtlichen Vertreter:innen rechtzeitig in ein Gespräch über seine und ihre Behandlungswünsche zu bringen und diese in einer Patientenverfügung festzuhalten; viele Vertreter:innen erleben dies als große Entlastung. In anderen Fällen ist die von Ihnen betreute Person nicht mehr in der Lage, Ihnen seine/ihre Wünsche für künftige Behandlungen selbst mitzuteilen. Dann kann das Sammeln von Hinweisen auf seinen/ihren mutmaßlichen Willen aufwendig sein – unter Zeitdruck, z. B. im Notfall, ist es meist gar nicht möglich. Wir möchten Sie deshalb in diesem Fall durch die gemeinsame Erstellung einer Vertreterdokumentation bereits im Vorfeld bei Ihrer verantwortungsvollen Aufgabe unterstützen.